Amsterdam

Von Alexandra Stober

Ein Stadtrundgang

Das Bild, eine Luftaufnahme, zeigt den historischen Marktplatz von Amsterdam mit dem Königlichen Palast. Auf dem Platz sind viele Menschen zu erkennen

Auf dem Dam, dem historischen Marktplatz und Zentrum des mittelalterlichen Stadtkerns, schlägt das Herz Amsterdams. Das bedeutendste Bauwerk: der Königliche Palast, der heute nur noch zu Repräsentationszwecken genutzt wird.

Auf dem Dam, dem historischen Marktplatz und Zentrum des mittelalterlichen Stadtkerns, schlägt das Herz Amsterdams. Das bedeutendste Bauwerk: der Königliche Palast, der heute nur noch zu Repräsentationszwecken genutzt wird.

Mit der "fiets" durch die Stadt: Abstellmöglichkeiten fürs Fahrrad gibt es überall in rauen Mengen – so wie hier am Hauptbahnhof. Denn: In den Niederlanden gibt es doppelt so viele Fahrräder wie Autos.

Von wegen Kaffee: Hier gibt's Cannabis. In Amsterdam findet man die meisten Coffee-Shops der Niederlande. Diese werden regelmäßig von der Drogenpolizei kontrolliert und mit grün-weißen Schildern lizensiert.

Prinsengracht 263 – so lautet die Adresse des Anne-Frank-Hauses. Im Hinterhaus des Gebäudes, das auf allen vier Seiten vor Blicken geschützt ist, konnte sich die Familie Frank rund zwei Jahre vor den Nationalsozialisten verstecken, ehe sie verraten und verhaftet wurde. Seit 1960 ist das Anne-Frank-Haus ein Museum.

Der Turm der Westerkerk aus dem Jahr 1631. Sie ist die größte protestantische Kirche in den Niederlanden. Ihr Turm mit Glockenspiel ist allseits bekannt und wird in vielen Liedern besungen. 1669 wurde Rembrandt in der Westerkerk begraben.

Im Amsterdamer Van-Gogh-Museum findet man die größte Sammlung des berühmten niederländischen Malers: mehr als seiner 200 Bilder und 400 seiner Zeichnungen. Es besteht aus zwei Gebäuden – eines für die Dauerausstellung (1973 eingeweiht), eines für Sonderausstellungen (1999 eingeweiht).

International bekannt: das Amsterdamer Rijksmuseum mit zahlreichen Gemälden großer Meister des Goldenen Zeitalters im 17. Jahrhundert, darunter Rembrandt und Vermeer. Das bedeutendste Exponat ist Rembrandts weltberühmte "Nachtwache". Erbaut wurde das Museum um 1885.

Lass Blumen sprechen: Der wahrscheinlich einzige schwimmende Blumenmarkt der Welt auf der Gracht Singel. Hier kann man neben Tulpen – der niederländischen Nationalblume – auch exotische Blumen sowie Tulpenzwiebeln, Samen und Souvenirs kaufen.

Auf und ab: Für große Schiffe muss die Magere Brug mehrmals täglich hochgeklappt werden. Sie wurde 1671 gebaut, ist aus Holz und führt im Zentrum der Stadt über die Amstel. Seit der letzten Restaurierung im Jahr 2003 dürfen nur noch Fußgänger und Radfahrer die Brücke passieren.

In Amsterdam feiert man gerne mit Booten auf den Grachten – wie hier am Koniginnendag.

Typisch für Amsterdam sind die schmalen, alten, schick renovierten Giebelhäuser an den zahlreichen Wasserwegen der Stadt – hier an der Herengracht.

Vom Amsterdam Centraal, dem Hauptbahnhof, geht es mit Hochgeschwindigkeitszügen beispielsweise nach Berlin, Brüssel, Paris und Zürich. Das beeindruckende Gebäude aus dem Jahr 1889 steht unter Denkmalschutz und wird ständig restauriert.

Stand: 06.08.2018, 09:48 Uhr

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