Die überwiegende Mehrheit der Deutschen – laut einer Emnid-Umfrage sind es 78 Prozent – lehnt deutsche Waffenexporte Deutschlands ab. Dabei entzündet sich die Kritik nicht allein an der puren Masse der Waffen, sondern auch an den Empfängerländern. Gingen die Waffen früher überwiegend an Nato-Staaten und Länder, die als Nato-ähnlich eingestuft werden, wie beispielsweise Japan oder die Schweiz, exportiert Deutschland heute rund 60 Prozent der Waffen in sogenannte Drittländer. Diese verletzen jedoch besonders oft die Menschenrechte oder sind in Bürgerkriege oder Kriege mit anderen Staaten verstrickt.