Zwei Jungen essen ihre Cornflakes und trinken Milch dazu

Darm

Ernährung bei Darmproblemen

Wer zu Darmstörungen neigt, sollte nicht nur darauf achten, welche Nahrungsmittel er verträgt und welche ihm nicht bekommen. Wichtig ist auch das Essverhalten. Denn in der Hektik des Arbeitsalltags wird das Essen oft zur Nebensache und das kann Verdauungsprobleme verstärken.

Von Hans Jürgen von der Burchard

Morgens

Das Frühstück sollte nach Möglichkeit nicht ausfallen. Schon eine Scheibe Brot, in Ruhe und im Sitzen genossen, ist besser als nichts. Das Nebenbei-Essen im Stehen oder beim Autofahren erhöht auch den Stress für den Darm.

Wer alles hastig herunterschlingt, schluckt oft auch Luft mit. Das erhöht das Gasvolumen im Darm und kann zu Beschwerden führen.

Mittags

Auch hier gilt es, sich Zeit für das Essen zu nehmen. Am besten ist es, die Mahlzeit in Gesellschaft einzunehmen, das lenkt von Alltagsproblemen ab. Wer am Arbeitsplatz isst, lässt sich zu leicht von anderen Dingen ablenken und kann die Speisen nicht bewusst genießen.

Mittags muss nicht zwingend eine warme Hauptmahlzeit eingenommen werden.

Abends

Wenn tagsüber die Ruhe fehlt, ist nichts dagegen einzuwenden, die Hauptmahlzeit auf den Abend zu verlegen. Am besten ist es dabei, das Fernsehgerät ausgeschaltet zu lassen und nicht über den Alltagsstress zu reden.

Der Genuss am Essen sollte im Vordergrund stehen. Abends empfehlen sich leichte Gerichte, egal ob warm oder kalt.

Generell gilt: Wer Probleme mit dem Darm hat, sollte sein Essverhalten überprüfen und gegebenenfalls umstellen.

Eine junge Frau hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Bauch

Wer Probleme hat, sollte sein Essverhalten prüfen

Quelle: SWR | Stand: 14.01.2019, 10:29 Uhr

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