Gebirge der Welt

Von Andrea Wengel (SWR)

Von den Anden bis nach Neuseeland

Tief hängende Wolken vernebeln die Sicht auf die Berggipfel des Kaukasus. Das Hochgebirge zieht sich über eine Länge von rund 1100 Kilometern zwischen Schwarzem Meer und Kaspischen Meer. Der höchste Gipfel, der Elbrus, erreicht eine Höhe von 5642 Metern.

In den Kalkalpen ist die lange Tradition der menschlichen Nutzung erkennbar. Typisch für die Alpen ist, dass die Waldgrenze so gut wie immer durch Abholzung zur Gewinnung von Almwiesen nach unten gedrückt wurde.

Trocken und steinig zeigen sich die Weißen Berge, die Lefka Ori. Sie sind das bekannteste und flächenmäßig größte Bergmassiv auf der griechischen Mittelmeerinsel Kreta. Der höchste Berg ist der Pachnes mit 2452 Metern.

Das eindrückliche schneebedeckte Massiv der Cordillera Blanca, der Weißen Kordilliere, in den peruanischen Anden. Für Bergsteiger ist dieser Gebirgszug mit seinen steilen Felsen ein wahres Paradies. Im Massiv der Cordillera Blanca liegt auch der Nevado Huascaran, mit 6768 Metern der höchste Berg Perus.

"Puya raymondii" ist die größte Staude der Welt. Ihr Blütenstand kann bis zu acht Metern hoch werden. Sie gehört zur Familie der Bromeliengewächse und ist ausschließlich in den zentralen Anden in Höhen zwischen 3500 und 4500 Metern beheimatet. Sie blüht nur ein einziges Mal und stirbt dann ab.

Schopfbäume in den Anden. Sie leben in einem äquatornahen Klima, in dem jeden Tag Sommer und jede Nacht Winter herrscht. Ihre behaarten Blätter, am Tag geöffnet, schließen sich nachts um die empfindliche Sprossspitze, um sie vor Kälte zu schützen.

Mount Fitzroy in den Anden. Der 3375 Meter hohe Felsgigant erhebt sich in Südpatagonien auf der Grenze zwischen Argentinien und Chile. Seine markante Silhouette ist das Symbol der argentinischen Provinz Santa Cruz.

Eine Landschaft wie aus einem Märchenland: das Ruwenzori-Gebirge in Ostafrika. Hohe Luftfeuchtigkeit und große Niederschlagsmengen schaffen ein tropisches Paradies mit einer äußerst artenreichen Vegetation.

Auch das ist ein Gesicht des Ruwenzori-Gebirges: schroffe Felsen in eisigen Höhen. Obwohl das Bergmassiv in einer tropisch-heißen Region liegt, sind seine höchsten Erhebungen vergletschert. Die Gipfel erreichen Höhen von mehr als 5000 Metern.

Die neuseeländischen Alpen erstrecken sich über die gesamte Südinsel Neuseelands. Sie ähneln unseren europäischen Alpen. Im Vordergrund sind die für Neuseeland typischen gebirgigen Grassteppen zu sehen.

Stand: 14.04.2020, 17:30 Uhr

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