Sendung 16.05.2014 | WDR | SWR | ARD-alpha | Das stumme Kind - Hanns-Josef Ortheils Weg zur Sprache - Sendungen

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Sendung vom 16. Mai 2014

Ein gezeichnetes Männchen mit einer Sprechblase.

Video: Das stumme Kind - Hanns Josef Ortheils Weg in die Sprache

Hanns Josef Ortheil brachte noch als Siebenjähriger kein Wort heraus – das Sprechen hat er erst später für sich entdeckt. Stumm wächst er an der Seite seiner Mutter auf, die nach dem Tod ihrer ersten vier Kinder die Sprache verloren hat. Heute ist er Schriftsteller. Wie besessen schreibt er nun an der Chronik seines Lebens – und versucht, so viel wie möglich in Worten festzuhalten. | video

Mehr zur Sendung

Gast: Hanns-Josef Ortheil

Im Zweiten Weltkrieg haben seine Eltern zwei Söhne verloren. Es folgen zwei weitere Totgeburten in der Nachkriegszeit. Ortheils Mutter verstummt. | mehr

Sprache

Ein bedeutendes Werkzeug des modernen Menschen | mehr

Babys lernen schnell, wie sie auf sich aufmerksam machen

Spracherwerb

Vom ersten Brabbeln zum ganzen Satz | mehr

Analphabeten

Alltag ohne Lesen und Schreiben | mehr

Erfindung der Schrift

Seit etwa zwei bis drei Millionen Jahren gibt es den Menschen, aber erst seit 5000 bis 6000 Jahren existiert die Schrift. Doch schon zu Beginn der Menschheitsgeschichte beginnen sich Vorformen der Schrift zu entwickeln – seit der Mensch sich Materialien zu Nutze macht, mit denen er malen, gravieren, ritzen, stempeln und schreiben kann. | mehr

Eine Frau steht vor einer Mauer und blickt sich ängstlich um. An die Mauer wird ein Schatten geworfen.

Trauma

Entsetzliche Ereignisse, die ganz plötzlich unser Gefühl der Sicherheit und Unverwundbarkeit durchbrechen, können das Verhältnis zu den eigenen Emotionen und zur Umwelt tiefgreifend verändern. Kriegserlebnisse, körperliche und sexuelle Übergriffe, Unfälle und andere natürliche oder vom Menschen verursachte Katastrophen können zum Auslöser des posttraumatischen Syndroms (PTS) werden. Danach ist nichts mehr wie zuvor. Denn die Angst kommt immer wieder zurück. | mehr

Friedrich von Schiller, 1786 gemalt von Anton Graff.

Friedrich Schiller

Vor mehr als 200 Jahren starb Friedrich Schiller in Weimar. Er wurde nur 45 Jahre alt. Für die einen ist er ein angestaubter Poet, für die anderen ein niemals alternder, deutscher Freiheitsdichter. Auch heute noch werden Schillers Stücke wie "Die Räuber" oder "Kabale und Liebe" in den Theatern der Welt aufgeführt. Die Schillerjahre 2005 und 2009 feierten die Renaissance des Poeten, der aus dem kulturellen Erbe Deutschlands nicht wegzudenken ist. Planet Wissen stellt Friedrich Schillers Leben und Wirken vor. | mehr

Ein Ölgemälde aus dem Jahr 1826 von Johann Joseph Schmeller zeigt den etwa 77 Jahre alten Goethe vor Naturkulisse mit Buschwerk und Bergen im Hintergrund. Er trägt einen dunklen Mantel. In der Hand hält er Papier und Schreibgerät.

Johann Wolfgang von Goethe

Der 1749 in Frankfurt am Main geborene Johann Wolfgang von Goethe gilt als bedeutendster deutscher Dichter. Seine Werke gehören zu den wichtigsten der Weltliteratur. Doch Goethe war ein Genie mit vielen Gesichtern: Als Geheimrat bewies er großes Geschick in der Politik und als Naturwissenschaftler brachte er Erstaunliches in Physik, Botanik, Anatomie und Mineralogie zu Tage. | mehr

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Andrea Grießmann

"Ich war immer schon viel unterwegs – als Tochter schwäbischer Eltern in Berlin geboren, verbrachte ich meine Kindheit und Jugend in Spanien, Argentinien und Franken. Latein war in der Schule mein Lieblingsfach, aber das Studium war dann doch zu hart. Um "etwas in der Tasche zu haben", machte ich eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau, und danach wusste ich, wo ich hin will: Fernsehen.
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