Mit ihrer Forschungsgruppe entwickelt sie Handlungskonzepte, damit Arbeitnehmer möglichst ihr gesamtes Erwerbsleben lang gesund und damit auch arbeitsfähig bleiben.
Was Anita Tisch bei ihrer Forschung überrascht hat: Nach den Studien der Wissenschaftler scheinen sich privater und beruflicher Stress nicht zu addieren, sondern im Gegenteil gegenseitig abzuschwächen. Menschen, die viel Stress im Privatleben haben – zum Beispiel mit kleinen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen –, erleben ihren Job als weniger stressig. Offenbar führt der Trubel im Privaten dazu, dass diese Menschen zuhause besser von der Arbeit abschalten können.