Zugspitze

Von Lothar Nickels (SWR)

Deutschlands höchster Gipfel

Für Bergwanderer sind Alpen-Murmeltiere kein seltener Anblick. Meist sind gleich mehrere von ihnen zu sehen, denn sie leben in größeren Kolonien. Beim Beobachten der Umgebung und bei der Nahrungsaufnahme sitzen Murmeltiere aufrecht auf ihren Hinterpfoten. Die Vorderpfoten benutzen sie dabei zum Greifen.

Mit ihrem braunen bis hellbraunen Sommerfell ist die Gämse an Berghängen gut getarnt. Im Winter wird das Fell dann tiefschwarz. Neben dem Steinadler, der Jungtiere schlägt, ist der Mensch der größte Feind der Gämse. Die Haare vom Rücken des Gamsbockes sind eine beliebte Trophäe unter Jägern – der sogenannte "Gamsbart".

Der schwarze Alpensalamander lebt in Höhenlagen von 600 bis 2500 Metern. Er ist relativ selten, weshalb seine Art in Österreich, Deutschland und der Schweiz geschützt ist.

Der Eibsee im Werdenfelser Land liegt am Fuß der Zugspitze. In Oberbayern zählt er zu den schönsten und saubersten Seen. Der Rundweg um den See ist 7,2 Kilometer lang. Ganz in der Nähe liegt die Talstation der Eibsee-Seilbahn. Sie bringt seit 1963 Touristen auf den Berg.

Ein Blick ins Reintal im Wettersteingebirge. Im Tal fließt die 16,5 Kilometer lange Partnach. Der Weg von Garmisch-Partenkirchen durch das Reintal bis zum Gipfel der Zugspitze dauert ungefähr elf Stunden. Die Route durch das Reintal nahm auch Josef Naus 1820: Er war damals der Erste, der den Gipfel erreichte.

Die Höllentalklamm wurde zwischen 1902 und 1905 erschlossen. Mit einer Länge von 1000 Metern ist sie eine der größten Klammen, die man durchwandern kann. Jährlich tun das etwa 70.000 Menschen. Bevor die Höllentalklamm pünktlich an Christi Himmelfahrt öffnet, werden Geländer und Brücken wieder angebracht. Im Winter sind sie abmontiert.

Ein Blick von der Zugspitze aus nach Süden. Die Mieminger Kette schließt unmittelbar an das Wettersteingebirge an. Bei gutem Wetter beträgt die Sicht auf der Zugspitze 250 Kilometer – in alle Himmelsrichtungen. Mehr als 300 Gipfel in Österreich, der Schweiz und Italien sind dann zu erkennen.

Stand: 14.04.2020, 16:20 Uhr

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