Gold! Bei diesem Wort geraten viele Menschen ins Träumen. Sie denken an glänzende Schätze, Goldrausch, funkelnden Schmuck und Reichtum. Doch Gold kann noch mehr: Es ist Währungsreserve, wichtig in der Medizinforschung und ein vielseitiger Werkstoff für Mikroelektronik. (Wiederholung vom 27.11.2020)
Vor rund 6.000 Jahren entdeckte der Mensch das Gold für sich. Es war selten und es glänzte – eine reizvolle Kombination. Seitdem hat die Gier nach dem Edelmetall nicht mehr nachgelassen.
Blattgold ist tausendmal dünner als ein Blatt Zeitungspapier und gleichzeitig wetterfester und beständiger als viele Lacke – deshalb kann es sogar im Freien eingesetzt werden. Das Verfeinern mit Blattgold ist eine alte Kunst, bei der jeder Fehler teuer werden kann.
In unserem Elektroschrott steckt Gold – als Bestandteil von alten Smartphones, Laptops und Kameras. Aber für das Recycling werden bisher umweltschädliche Chemikalien eingesetzt. In Zukunft allerdings könnte die Wiederverwertung mit Hilfe von Bakterien deutlich umweltschonender ablaufen.
Gerade in Krisenzeiten gilt Gold als sicheres Investment. Woher kommt das scheinbar unerschütterliche Vertrauen zum Gold? Finanzexperten sehen mehrere Gründe.
Die Goldgewinnung ist gefährlich: Viele Minenarbeiter in Ostafrika setzen beim Abbau ihr Leben aufs Spiel, oft werden giftige Chemikalien benutzt und auch Kinderarbeit ist an der Tagesordnung. Doch es geht auch anders. Ein Hamburger Goldschmied etwa verarbeitet nur fair gehandeltes Gold. Auch die Organisation "Fairtrade" will die Arbeitsbedingungen vor Ort verbessern.
Schon vor 5000 Jahren hatte der Mensch das Gold für sich entdeckt. Bald wurde Gold zum Symbol der Könige und Götter.
Ob als Wertanlage oder Schmuck: Gold ist so begehrt wie lange nicht mehr. Aber wo kommt der meist gehandelte Rohstoff der Welt eigentlich her?
Kaiser und Könige wussten es, und Dagobert Duck wusste es auch: Gold ist von unschlagbarem Wert.
Bernd-Stefan Grewe ist Professor für Geschichte an der Universität Tübingen. Einer seiner Schwerpunkte ist die Erforschung von Stoffen wie Gold über die Jahrtausende.
Jan Spille ist Inhaber einer Goldschmiedewerkstatt in Hamburg. Bei seiner Arbeit legt er viel Wert auf die Verwendung von fairem Gold und Recycling-Gold.
Der Mensch ist im Laufe seiner Geschichte immer wieder dem Ruf des Goldes gefolgt. Kein Wunder, dass sich ein langer Faden von Mythen und Legenden um das Gold spinnt.
Gold fasziniert uns. Es ist ein Symbol für Macht und Reichtum und hat oftmals auch eine spirituelle Bedeutung.
Geld kann viel Gutes, aber auch Schlechtes bewirken. Nur wer sich mit Geld auskennt, kann bei diesem wichtigen Thema mitreden und mitentscheiden.
Der Kapitalismus bestimmt nicht nur unsere Wirtschaftswelt, sondern auch Gesellschaft, Bildung, sogar Freizeit und Privatleben. Doch was ist "der Kapitalismus" eigentlich?
Das Wort Bank geht auf das italienische "Banchi" zurück. Gemeint waren die Bänke, auf denen die Geldwechsler im Italien des Mittelalters ihre Geschäfte abwickelten.
Über die Börsen können Unternehmen Geld von Anlegern einsammeln, und die Anleger werden dadurch Miteigentümer. Wie funktioniert die Börse genau?
"Unser Wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean", wusste schon Isaac Newton. Ich hoffe, dass ich mit Planet Wissen einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass aus diesem Tropfen wenigstens eine kleine Pfütze wird.
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