Shakespeare verfasste hunderte Gedichte und 38 Theaterstücke, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Vor allem in den Theaterstücken sind viele Sätze und Redewendungen enthalten, die bis heute weltweit zur Alltagssprache gehören.
Aus der Tragödie "Hamlet" über einen jungen dänischen Prinzen, dessen Vater von seinem Onkel ermordet wurde, stammen zum Beispiel folgende Zitate:
- "Sein oder Nichtsein; das ist hier die Frage."
- "Etwas ist faul im Staate Dänemark."
- "Schwachheit, dein Name ist Weib!"
- "Der Rest ist Schweigen."
- "Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt (oder auch: träumen lässt)."
- "Dies über alles: Sei dir selber treu. Und daraus folgt, so wie die Nacht dem Tage: Du kannst nicht falsch sein gegen irgendwen."
Im Liebesdrama "Romeo und Julia", das vielleicht Shakespeares bekanntestes Stück ist, stehen diese Zitate:
- "O Romeo, Romeo – Warum bist du Romeo?"
- "Es war die Nachtigall und nicht die Lerche."
In verschiedenen Komödien von Shakespeare kommen folgende Zitate vor:
- "Gut gebrüllt, Löwe!" (aus: Ein Sommernachtstraum)
- "Ein jedes Ding hat seine Zeit." (aus: Komödie der Irrungen)
- "Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Menschen nur Schauspieler." (aus: Was Ihr wollt)
- "Besser ein weiser Tor als ein törichter Weiser." (aus: Was Ihr wollt)
Und aus den Dramen "Der Kaufmann von Venedig" und "Richard III" stammen diese Zitate:
- "Es ist nicht alles Gold, was glänzt." (aus: Der Kaufmann von Venedig)
- "Ein Pferd! Ein Pferd! Mein Königreich für ein Pferd!" (aus: Richard III)
- "Nun ward der Winter unsers Missvergnügens" (aus: Richard III)
(Erstveröffentlichung 2023. Letzte Aktualisierung 07.11.2023)
Quelle: WDR