Im Jahr 2050 werden zwei Drittel der Menschheit in großen Städten leben. Schon jetzt gibt es weltweit über 25 Städte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern. Die Anzahl solcher Megastädte wird ebenso weiter wachsen wie die Zahl ihrer Bewohner: In China entstehen schon heute Metropolen, in denen bald mehr als 100 Millionen Menschen leben sollen. Wird der Mensch eine ganz und gar urbane Spezies werden? Wie werden die Menschen in den Megacities wohnen?
Schon immer fühlten sich Menschen von Städten angezogen. Dennoch waren sie Jahrtausende lang mehrheitlich auf dem Land zuhause. Erst seit 2007 wohnt mehr als die Hälfte von uns in der Stadt.
Fortschrittlicher, grüner, ökologischer, effizienter: Nur wenn Städte so werden, bleiben sie auch bei anwachsender Bevölkerung lebenswert, so die Theorie:
Viele Städte wachsen, während die Dörfer und Gemeinden auf dem Land langsam sterben. In den Zentren fehlt es aber oft an Wohnungen.
Etwa sieben Milliarden Menschen leben heute auf der Erde, mehr als die Hälfte davon in Städten. Bis 2050 soll die Weltbevölkerung um ein weiteres Drittel wachsen.
China ist Weltmeister im Bauen von Megacities. Akribisch plant die Regierung hunderte von Groß- und Entlastungsstädten und Megametropolen. Schon jetzt hat China etwa 50 Städte mit mindestens einer Million Einwohnern. Ein Ende des Baubooms ist nicht in Sicht.
Weltweit sollen unsere Städte "smarter" werden. Smart City bedeutet, eine neue Form der Stadtentwicklung mit dem Ziel Städte mit Hilfe des technologischen Fortschritts resourcen- schonender, grüner und lebenswerter zu machen. Die südkoreanische Planstadt Songdo ist eine Smart City.
Glanzfassaden, Bauboom und rasantes Wirtschaftswachstum: Hongkong gilt als Inbegriff von Reichtum, Glamour und Globalisierung.
Ein Teil der Stadt gehört zu Europa, der andere zu Asien – Istanbul liegt als einzige Metropole der Welt auf zwei Kontinenten.
Die ägyptische Hauptstadt Kairo ist mehr als 1000 Jahre alt und bietet eine einzigartige Mischung aus pharaonischem, islamischem und christlichem Erbe.
Von seinen Bewohnern wird Kalkutta "Stadt der Freude" genannt. Für westliche Betrachter ist das erstaunlich, denn der größte Teil der Bevölkerung lebt in bitterer Armut.
Paris besitzt viele Museen, berühmte Bauwerke, schillernde Viertel und Plätze, eine ganz besondere Faszination – und den schönen Spitznamen "die Stadt der Liebe".
London gilt als größte, aufregendste und teuerste Stadt Westeuropas, als quirlig und modern. Trotz des hohen Tempos spürt man in London den Atem der Geschichte.
Los Angeles – das ist Hollywood-Glamour, Strand und Multikulti. Doch bei Touristen ist der Ruf der Stadt denkbar schlecht.
Madrid wird auch "Hauptstadt der Lebenslust" genannt und ist der perfekte Ort für Nachtschwärmer.
Mehr als 20 Millionen Menschen, kaum Trinkwasser, sumpfiger Boden und dauernde Erdbebengefahr: Mexiko-Stadt hat viele geografische Nachteile.
Höher und höher scheinen die Wolkenkratzer in Moskau zu wachsen. Die russische Hauptstadt strebt nach Superlativen. Aber zu Moskau gehören auch die Plattenbauten.
New York ist noch keine 400 Jahre alt, und dennoch hat die Stadt schon mehr erlebt als viele andere Metropolen der Welt.
Schön ist Tokio nicht. Weil die Stadt durch Feuersbrünste, Erdbeben und Bombenangriffe oft zerstört wurde, ist kaum Altes geblieben. Tokio besuchen heißt Mega-City erleben.
Buenos Aires ist das politische und wirtschaftliche Zentrum Argentiniens. Rund 13 Millionen Menschen leben hier und im Umland der Metropole.
Bei Planet Wissen kann ich meinen Wissensdurst stillen. Denn: Wissen kann man nie genug!
Wir Menschen sind neugierig. Ob auf den neusten Tratsch in der Firma, das Wetter von morgen oder auf ferne Länder, in die es uns im Urlaub zieht.