… und sammelte so Geschichten aus entlegenen Dörfern, so auch diese über die Entstehung der Welt: Erde, Felsen und Steine stürzten aus dem Himmel und bildeten das Land. Aus Weidenbüschen gingen die ersten Kinder hervor. Sie ernährten sich von der Erde und vermehrten sich. Dann wollten sie Hunde haben und stampften auf die Erde und schwangen Riemen, bis die Hunde aus den Hügeln sprangen. Zunächst waren die Menschen unsterblich, sie lebten im Dunkeln. Erst mit dem Licht kam der Tod in ihre Welt: Jeder Mensch, der stirbt, steigt in den Himmel auf und beginnt zu leuchten, als Sonne, Mond oder Stern. Diese Geschichte hörte Knud Rasmussen 1903 von einer 60-jährigen Inuk.