Computergrafik: Ein Astronaut im Weltraumanzug steht auf dem roten Mars

Mars

Welche Risiken hätte eine Marsmission für Astronauten?

Von Jochen Zielke

Mit der aktuellen Antriebstechnik dauert eine Reise zum Mars mindestens sieben Monate, im schlechtesten Fall sogar vier Jahre – je nachdem, wo sich der Mars auf seiner elliptischen Umlaufbahn um die Sonne befindet. Das heißt: Berücksichtigt man Hin- und Rückflugzeit sowie einen Aufenthalt auf dem Mars, würden sich die Astronauten mindestens 14 Monate im All aufhalten.

Dabei werden sie mit drei Hauptproblemen konfrontiert: die fehlende Schwerkraft, hohe Außenstrahlung sowie das eingeengte Leben im Raumschiff. Doch alle diese Probleme sind vermutlich lösbar.

Schon heute leben Astronauten monatelang im All, wie etwa auf der Internationalen Raumstation (ISS). Gegen Muskelschwund und Osteoporose helfen Fitnessprogramme, die psychischen Belastungen werden schon auf der Erde simuliert und psychologische Lösungsstrategien vermittelt. Gegen die kosmische Strahlung im Weltraum müssten Marsraumschiffe speziell verkleidet werden.

Quelle: SWR | Stand: 15.07.2020, 09:21 Uhr

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