Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler Reichskanzler. Eineinhalb Jahre später war Deutschland eine Diktatur. Wie konnte das so schnell geschehen?
Zerstörte Geschäfte und Wohnungen und brennende Synagogen: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden 30.000 Juden verhaftet und viele mehr in den Tod getrieben.
Dass es verschiedene Menschenrassen gibt und dass eine davon zum Herrschen bestimmt ist – auf diesen Gedanken stützt sich die radikale "Rassenlehre" der Nationalsozialisten.
Das Konzentrationslager (KZ) Auschwitz war Schauplatz des organisierten Massenmordes an den europäischen Juden.
Die Entstehung des Judentums vor über 3000 Jahren war eine religiöse Revolution. Erstmals glaubten Menschen nicht mehr viele Götter, sondern nur noch an einen.
Die so genannte "Schutzstaffel" (kurz: SS) wurde als Leibgarde für Adolf Hitler gegründet. Doch ab 1933 wurde sie immer mächtiger und ermordete Millionen von Menschen.
Mit dem Nürnberger Prozess fand erstmals ein internationaler Strafprozess statt, der weit entfernt war von einem Prozess des Siegers über die Besiegten.
Jahrzehntelang war die Auseinandersetzung mit der Hitlerzeit geprägt von Verdrängung und der Forderung nach "einem Schlussstrich". Erst in den 1980ern begann eine öffentliche Erinnerungskultur.
Sie erlebten die Schrecken des Krieges schon ganz jung: Für Millionen von Kindern im Zweiten Weltkrieg gehörten Luftangriffe, Todesangst, Hunger und Kälte zum Alltag.
"Unser Wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean", wusste schon Isaac Newton. Ich hoffe, dass ich mit Planet Wissen einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass aus diesem Tropfen wenigstens eine kleine Pfütze wird.