Bis zum Mittelalter bedeckten Wälder ganz Zentraleuropa. Dann kamen der Kahlschlag im 17. Jahrhundert und das Waldsterben in den 1980ern. Heute geht es unseren Bäumen nicht schlecht, aber von ursprünglicher Natur kann kaum die Rede sein.
Wer vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht, hat sprichwörtlich den Überblick verloren. Doch wer den einzelnen Baum im Wald oder Park genauer betrachtet, stößt auf Lebenskünstler mit einer faszinierenden Vielfalt von Eigenarten.
Ein Förster muss den Wald und seine Tiere nutzen und schützen. Er braucht Kenntnisse in Mathematik, Biologie, Forstrecht und EDV. Letztendlich ist er ein Manager für das komplexe Ökosystem Wald.
Ein Drittel Deutschlands ist mit Wald bedeckt. Im Vergleich zu anderen Ökosystemen sind die deutschen Wälder relativ ungestört. Deshalb dienen sie vielen Tierarten als Lebensraum.
Schon in den 1980ern war die Sorge um den deutschen Wald groß. Inzwischen ist die Luft besser, doch der Wald steht vor neuen Problemen wie Klimawandel und Trockenheit.
Reine Naturlandschaften wie Urwälder, wo die Natur sich ungestört entfalten kann, sind bei uns weitgehend verschwunden. Doch Naturschützer arbeiten daran, dass sich das ändert.
"Unser Wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean", wusste schon Isaac Newton. Ich hoffe, dass ich mit Planet Wissen einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass aus diesem Tropfen wenigstens eine kleine Pfütze wird.