Deutschland ist eine der führenden Exportnationen der Welt. Was aber, wenn die USA Strafzölle erheben, China immer stärker wird und sich die Exportwirtschaft dem Pariser Klimaschutzabkommen anpassen muss? Zusammen mit den Außenhandelsexpertinnen Galina Kolev und Sabine Stephan erkundet Planet Wissen die Exportnation Deutschland: Wie ist sie dazu geworden? Wie sieht ihre Zukunft aus? Und welche Vor- und Nachteile hat das Exportmodell?
Nach dem zweiten Weltkrieg lag Deutschland in Schutt und Asche. Der Marshall-Plan - das Hilfs- und Konjunkturprogramm der USA - sah vor, Deutschland nach dem Krieg wieder in die Weltwirtschaft zu integrieren. Die Verwaltung der britischen Besatzungszone gab die Initialzündung für die bis heute andauernde Erfolgsgeschichte Deutschlands als Exportnation. Sie initiierte bereits 1947 die erste Exportmesse in Hannover.
Die Welthandelsorganisation ist eine internationale Organisation mit Sitz in Genf, die sich mit der Regelung von Handels- und Wirtschaftsbeziehungen beschäftigt. Aber was genau macht die WTO eigentlich?
Auch wenn Deutschland seinen Titel als Exportweltmeister an China abtreten musste, gehört Deutschland weiterhin zu den größten Exportnationen der Welt. Doch schon seit längerem kritisieren Wirtschaftsexperten und auch die Partner in der EU die deutschen Exportüberschüsse. Was ist dran an den Vorwürfen?
Mit dem Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Japan entstand die größte Wirtschaftszone der Welt. Sie betrifft 30 Millionen Einwohner und 40 Prozent der gesamten Weltwirtschaft.
Deutschland gehört zu den führenden Exportnationen der Welt. Ohne die Hilfe der westlichen Alliierten wäre das nicht möglich gewesen.
Deutschland ist eine weltweit führende Exportnation. Das klingt zunächst positiv – aber das Exportmodell hat auch Schattenseiten.
Wie gut kennen Sie sich mit der Geschichte der deutschen Exportwirtschaft aus? Testen Sie Ihr Wissen!
Der deutsche Exportüberschuss steht in der Kritik – allerdings nicht bei Galina Kolev.
Deutschland hat ein Exportgen, sagt Dr. Sabine Stephan vom gewerkschaftsnahen „Institut für Makroökonomie und Kulturforschung“ (IMK) der Hans-Boeckler-Stiftung.
Tipps aus der Sendung
Wer hat das Qualitätssiegel "Made in Germany" erfunden?
40 D-Mark "Kopfgeld" – was sie damit gekauft haben, wissen noch viele der heute über 80-jährigen. Nach dem Krieg wurde die D-Mark ein Symbol – eng verknüpft mit der Geschichte der Bundesrepublik.
Auf den ersten Blick wirkt Deutschland wie ein zutiefst friedliches Land. Doch das stimmt nur bedingt. Seit Mitte der 1950er Jahre verkaufen deutsche Rüstungsfirmen Waffen in alle Welt.
Um 1800 gab es in Deutschland noch keine einzige Eisenbahnstrecke – hundert Jahre später rauchten in den Städten die Fabrikschlote und in den Häusern gab es Strom.
Der Kapitalismus bestimmt nicht nur unsere Wirtschaftswelt, sondern auch Gesellschaft, Bildung, ja sogar Freizeit und Privatleben. Doch was ist das eigentlich, "der Kapitalismus"?
Bei Planet Wissen kann ich meinen Wissensdurst stillen. Denn: Wissen kann man nie genug!
Wir Menschen sind neugierig. Ob auf den neusten Tratsch in der Firma, das Wetter von morgen oder auf ferne Länder, in die es uns im Urlaub zieht.