Sendung 29.05.2023 | SWR | Die Zukunft der Nato – Wohin entwickelt sich das westliche Verteidigungsbündnis? - Sendungen

Sendung vom 29. Mai 2023

Die NATO-Sternenskulptur am Sitz der NATO in Brüssel.

Video: Die Zukunft der Nato – Wohin entwickelt sich das westliche Verteidigungsbündnis?

Zerstritten und nur bedingt einsatzfähig – diesen Eindruck hat die 1949 gegründete Nato lange gemacht. Mit dem Ukraine-Krieg scheint sich das westliche Verteidigungsbündnis wieder gefangen zu haben. Dennoch bleiben eine Menge Fragen: Wie geht die frisch erweiterte Nato künftig mit Russland um? Wo liegen die nächsten militärischen Hotspots? Was ist von den sich abzeichnenden Anti-Natos im Osten zu erwarten? Und wer folgt den USA in der Führungsrolle nach? (Wiederholung vom 23. September 2022) | video

Videos aus der Sendung

Menschen stehen als dunkle Schattenumrisse auf der Natoflagge. Ein Umriss ist deutlich größer und in den Farben der US-amerikanischen Flagge.

Video: Was ist die Nato?

Planet Wissen. 29.05.2023. 01:58 Min.. SWR.

Der Nordatlantikpakt wurde im April 1949 als Verteidigungsbündnis gegen die UdSSR gegründet. Inzwischen gehören ihm 32 Mitglieder und 30 Partner an. Nachdem sich die Nato eine Zeitlang als Weltpolizei verstand, ist sie mit dem Ukraine-Krieg wieder zu ihren Anfängen zurückgekehrt: Abschreckung und gegenseitige Hilfe im Verteidigungsfall. | video

Grafik: Der Norden der Weltkugel mit Grönland, dem arktischen Meereisschild. Eingezeichnet ist auch der Hafen von Yamal (Russland).

Video: Das Nato-Manöver "Cold Response"

Planet Wissen. 29.05.2023. 03:27 Min.. SWR.

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Die Staatsoberhäupter der Mitglieder der „Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit“ (SOZ), stehen vor einer Wand mit ihren jeweiligen Nationalflaggen hinter sich.

Video: OVKS und SOZ – die Bündnisse im Osten

Planet Wissen. 29.05.2023. 01:52 Min.. SWR.

Die Nato ist nicht das einzige Militärbündnis auf der Welt. Auch andere Staaten haben sich zusammengeschlossen. Russland führt die sogenannte OVKS an, die „Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit“. China dominiert die „Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit“, kurz SOZ. Auch Russland ist in der SOZ Mitglied. | video

Grafik: Die Weltkugel im Weltraum. Zu sehen ist eine riesige Natoflagge, die in Mitteleuropa aufgestellt ist.

Video: Die Zukunft der Nato – mehr Europa?

Planet Wissen. 29.05.2023. 02:43 Min.. SWR.

Die europäischen Nato-Staaten sollen mehr Verantwortung im Verteidigungsbündnis übernehmen. Das ist gar nicht so leicht. Es braucht eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik und die Bürger müssen bereit sein, dauerhaft mehr dauerhaft Geld für die Nato auszugeben. Auch bei der Frage eines Atomschlags sind die Länder gespalten. | video

Amerikanische Flagge im Wind, die von der Sonne dahinter angeleuchtet wird.

Video: Die Rolle der USA in der Nato

Planet Wissen. 29.05.2023. 01:58 Min.. SWR.

Die USA gestalten die Nato-Politik maßgeblich mit. Aber sie zahlen auch einen Preis: Von allen Mitgliedern stecken sie das meiste Geld in das Bündnis und immer wieder kommen US-Soldaten bei Nato-Einsätzen ums Leben. Ex-US-Präsident Trump griff die anderen Nato-Staaten daher scharf an. Aber sind die USA bereit, ihre Vormachtstellung aufzugeben? | video

Mehr zur Sendung

Die Glasfront des Nato-Hauptquartier in der Abenddämmerung in Bruessel.

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30 Staaten gehören der Nato an und alle müssen sich einigen. Wie organisiert sich die Nato? | mehr

Schwarzweißfoto: US-Präsident Harry Truman unterzeichnet den Nordatlantikpakt am 4. April 1949.

Die Anfänge der Nato

Bis 1989 liefert sich das westliche Verteidigungsbündnis Nato ein Wettrüsten mit dem Warschauer Pakt. Und auch intern gibt es Konflikte. | mehr

Die Nato-Flagge am Sitz der Nato in Brüssel.

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In den 1970ern zeichnete sich einen neuer Tiefpunkt im Kalten Krieg ab. Der NATO-Doppelbeschluss sollte das atomare Wettrüsten fortsetzen. | mehr

Dr. Matthias Dembinski als Schaltengast bei der Aufzeichnung zur Planet Wissen Sendung 'Die Zukunft der Nato'.

Zu Gast: Matthias Dembinski

Dr. Matthias Dembinski ist Politikwissenschaftler am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main. | mehr