Feuerwehrmann in Schutzkleidung in einem Raum mit offenen Flammen.

Feuerwehr

Was ist ein Totmannwarner?

Von Birgit Amrehn

Ein Haus brennt lichterloh, die Bewohner befinden sich noch im Gebäude. Um Menschen zu retten, gehen die Feuerwehrleute bis an die Grenzen des Möglichen – oftmals unter Einsatz ihres Lebens. Doch was passiert, wenn ein Feuerwehrmann beim Einsatz verunglückt? Wenn er, zum Beispiel von herabfallenden Gebäudeteilen getroffen, ohnmächtig am Boden liegt? Durch das Feuer und den Rauch ist die Sicht gleich null. Wie findet man den Kollegen?

Der so genannte "Totmannwarner" soll dabei helfen. Dieses kleine technische Gerät trägt der Feuerwehrmann bei sich. Manchmal ist es bereits im Messgerät der Atemschutzausrüstung oder in Handfunkgeräten integriert.

Bewegt sich der Feuerwehrmann eine längere Zeit nicht, gibt der Totmannwarner einen Signalton von sich. Wird er kurz darauf wieder bewegt, schaltet sich der Ton ab. Sollte dies nicht der Fall sein, wird ein sehr lautes Dauersignal ausgesendet. So erfahren die Feuerwehrleute, dass ein Kollege in Not ist, und werden akustisch zu ihm geführt.

(Erstveröffentlichung 2005. Letzte Aktualisierung 20.02.2020)

Quelle: WDR

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