Im Amerikanischen Bürgerkrieg beobachteten Militärärzte, dass viele Soldaten, die verwundet zwischen den Frontlinien lagen und nicht geborgen werden konnten, schon Wunden voller Maden hatten, aber dennoch überlebten. Die Sterblichkeit der Soldaten, die in den Lazaretten lagen, war dagegen deutlich höher. Heute setzt man die Maden der Goldfliege (Schmeißfliege) auch gegen schlecht heilende Wunden ein. Sie beseitigen Bakterien in der Wunde, indem sie antibakterielle Stoffe produzieren und damit den pH-Wert in der Wunde erhöhen. So werden schädliche Bakterien abgetötet und dann zusammen mit dem abgestorbenen Gewebe aufgesaugt.