Die ägyptische Wandmalerei zeigt den Gott Anubis, der einen Hundekopf hat, wie er einen Toten bandagiert.

Mumien

Tier-Mumien

Von Kai Althoetmar und Malte Linde

Die alten Ägypter verbanden ihre Götter mit den Eigenschaften einzelner Tierarten. So trägt zum Beispiel der Balsamiergott Anubis einen Schakalkopf. Als Mensch mit Ibiskopf wurde Thot dargestellt, der Gott der Schreiber.

Deshalb wurden nicht nur Menschen, sondern auch Tiere im alten Ägypten mumifiziert. Auf einem Tierfriedhof fand man rund vier Millionen mumifizierte Ibisse, einzeln in Töpfen bestattet.

Die kleinsten Tiere, die man konservierte, waren Skarabäus-Käfer. Die Ägypter glaubten, der Käfergott Chepri rolle die Sonne auf die Weise über den Himmel, so wie der Skarabäus seine Mistkugeln über die Erde rollt.

Eines der größten mumifizierten Tiere war ein Krokodil: 4,60 Meter misst die längste bisher bekannte Krokodilmumie. Oftmals legte man den Verstorbenen aber auch ihre mumifizierten Lieblingstiere mit ins Grab. Die Tiere sollten den Toten auch im Jenseits Gesellschaft leisten.

Das alte Ägypten

01:59 Min. UT Verfügbar bis 14.10.2027 Von Anja von Kampen/VisionX

(Erstveröffentlichung: 2002. Letzte Aktualisierung: 09.12.2020)

Quelle: WDR

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