Vom Wirtschaftswald zum Urwald
In der Anfangszeit des Nationalparks Bayerischer Wald war unklar, wie lange es dauert, bis sich ein naturnaher Wald entwickelt. Muss der Mensch eingreifen, um einen neuen Urwald entstehen zu lassen?
Paradies für Flechten
Flechten sind eine Lebensgemeinschaft aus Algen und Pilzen. Sie fühlen sich bei extremen Klimabedingungen wohl. Im Nationalpark Bayerischer Wald untersucht ein Forschungsprojekt, wie sich ihre Artenvielfalt dort entwickelt.
Biodiversität im Blick
Mit einer Hyperspektralkamera wollen Ökologen von Flugzeugen oder Satelliten aus die Artenvielfalt von ganzen Ökosystems erfassen. Im Nationalpark Bayerischer Wald beginnen die Messungen.
Borkenkäfer retten die Artenvielfalt
Im Nationalpark Bayerischer Wald haben Borkenkäfer mehrere tausend Hektar Wald vernichtet, ohne dass der Mensch eingegriffen hat. Heute gilt die ehemalige Borkenkäferfläche als gelungenes Experiment. Zwischen dem Totholz haben sich viele neue Arten angesiedelt.
Baumpilze im Urwald
Die innere Kernzone des Nationalparks Bayerischer Wald kommt einem Urwald sehr nahe. Seit etwa 250 Jahren wird hier keine Forstwirtschaft mehr betrieben. An den uralten Bäumen wachsen seltene Pilzarten. Sie zersetzen totes Holz und sorgen so dafür, dass neues Leben entstehen kann.